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Extremadura

... eine bezaubernde, noch recht unberührte         Naturgegend ...

 

  • Weite Länderein (Dehesas) mit Steineichen und Korkwäldern 

  • natürliche Wasserteiche  

  • Stauseen - Hügel - Bergketten - weite Ebenen

  • Cistrosen- und Ginsterflächen 

  • Oliven- und Feigenhaine

  • Weinrebe-Ebenen so weit das Auge reicht 

  • Fauna- und Flora-Vielfalt

 

Die Extremadura zeichnet sich durch viele Extreme aus, die das Auge und die Seele auf verschiedene Weise zur Ruhe kommen lassen. Sie ist eins der letzten Naturparadiese ganz Europas und voller Naturwunder.

 

Die Vogel - und Tiervielfalt ist in diesen, größtenteils sehr natürlichen, Landschaften beeindruckend und bei Wanderern und Tierbeobachtern bekannt und sehr beliebt. Die Artenvielfalt gilt als einmalig in Europa. 

 

Der Jakobsweg vom Süden in den Norden - die VIA DE LA PLATA - verläuft hier oft auf der alten, historischen VIA ROMANA.  So findet man bemerkenswerte Dolmen, römische Brücken, originale Wegpflasterungen und in den Städten beeindruckende römische Bauten und Städtereste  - in Merida sogar Tempel, Aquadukte sowie Amphitheater und vieles mehr.

Die Extremadura liegt im südlichen Westen Spaniens, nahe an der portugisischen Grenze, eingesäumt von der Region Andalusien im Süden und Kastilia y Leon im Norden.

 

Sie ist eine der 17 unabhänigen Gemeinden Spaniens mit einer Größe von etwas mehr als Baden-Württemberg, allerdings mit nur 10 % der Einwohner, verteilt auf die beiden Provinzen Caceres und Badajoz.

Die größten Städte sind Caceres, Badajoz und Merida mit dem Verwaltungssitz.

 

Auf den fruchtbaren Böden werden Oliven, Orangen, Feigen, Kirschen, Wein, Piementon rojo, für das berühmte Paprikapulver, und Tomaten kultiviert.

 

Für die riesigen Dehesas mit ihren typischen Steineichenwäldern ist die Iberico Schweinehaltung mit dem Produkt "Jamon Iberico de Bellota" bekannt.

 

Seltene Tiere, wie Luchs, Wolf, Kranich, Schwarzstorch und viele andere Vogelarten, wie u.a. Gänsegeier, Adlersorten, Blauelstern, fühlen sich hier wohl. Die Extremadura ist ein bedeutendes ornitologisches Gebiet, in dem viele Zugvögel Zwischenhalt machen. Nicht nur in den Naturparks ist, besonders im Frühjahr, eine Floravielfalt zu bewundern.

 

Trotz der sehr hohen Temperaturen ab Mai (bis zu 45 Grad im Sommer) bis oft in den Oktober hinein, sorgen die Flüsse (Tajo im Norden und Guadiana im Süden) und ein leichter Wind für ein heißes, aber angenehmes, trockenes Klima. Die Landschaft erscheint im Sommer, trotz der ausgetrockneten Böden und Pflanzen, in vielen Farben des Gelbs, Rots und Brauns.

Im Winter sinken die Temperaturen, besonders auf dem Land, gern auch unter den Nullpunkt, was in den Häusern ohne Zentralheizung für die Bevölkerung eine echte Herausforderung ist.

 

Die Regengüsse, die oft ein paar Tage hintereinander wirklich alles unter Wasser setzen, ergießen sich im Herbst und Frühjahr. Nach dem ersten Regen im Herbst erwacht dann plötzlich die ganze Vegetation wieder zum Leben und alles erscheint im grünen Kleid. Im Frühjahr sind die Felder und Haine mit vielen blühenden Kräutern und Pflanzen übersäht. Typisch für den April ist eine ganz spezielle Stimmung mit kurzem, feinem Nieselregen abwechselnd mit Sonne.

 

Verschiedene Rassen von Kühen und Rindern, Pferden, Schafen und Ziegen, freilebende Pferde sowie die Iberico Schweine sind das ganze Jahr in der Natur.

Copyright: dorothea.knophius@gmail.com

Die Kulturstadt Caceres ist für 2015 als Haupstadt Spaniens für den gastronischen Genuss und Tourismus gewählt worden.

 

Damit wird ein Anfang gesetzt, die besondere Gegend "Extremadura"  als touristisch interessante Region mit Ihren Produkten von hoher Qualität auf dem europäischen Markt bekannter zu machen.

 

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Die Extremadura hat auch heute noch landwirt-schaftliche Betriebe, die sich vielerorts zu Genossenschaften zusammengeschlossen haben.

Die Gegend war schon immer eine der ärmeren Gegenden Spaniens, was jetzt durch die Wirtschaftskrise noch viel extremer hervor kommt. Viele Dörfer leiden unter der Landflucht der jüngeren Bewohner, unendlich viele Häuser und Grundstücke stehen zum Verkauf und erscheinen inzwischen nicht selten aus finanziellem Mangel ungepflegt. Beim Fahren durch die Gegend fallen auch viele ge-schlossene Fabriken ins Auge. Es ist zu hoffen, dass es "nur" ein Dornröschenschlaf ist und andere Zeiten eines Tages alles wieder zum vollständigen Erblühen bringen wird.

 

Auf den Märkten findet man gute, frische, farbenfrohe Warenangebote zu niedrigen Preisen - Kleidung und Haushaltswaren sind  leider recht oft aus den Produktionsländern China und Co. Manchmal stellt sich mir die Frage, wie die Menschen hier überhaupt überleben können.

 

Dennoch: die Menschen hier sind sehr offen, auch Fremden gegenüber, und man hört nur selten ein Jammern.

 

Die "Musica Extremena", traditionelle Musik und Tanz, wird auf dem Land eifrig gepflegt und bei Festen gelebt und sprüht vor Lebensfreude.

 

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